Die International Airlines Group (IAG) hat ihr Angebot für die Übernahme von Air Europa deutlich aufgestockt. Die bisherigen Zugeständnisse haben der EU-Regulierungsbehörde noch nicht ausgereicht. Nun ist die Luftfahrtgesellschaft bereit, noch mehr Strecken abzugeben.
IAG und Iberia erhöhen ihre Zugeständnisse
Die IAG und die spanische Airline Iberia haben ihre Zugeständnisse deutlich erhöht, um sich bessere Chancen bei der Air Europa Übernahme zu sichern. Ganze 52 Prozent – also mehr als die Hälfte – aller Strecken sind sie bereit abzugeben. Ihr neues Angebot hat die IAG am 10. Juli der EU-Behörde vorgelegt.
Bedenken der EU-Regulierungsbehörde
Die EU-Regulierungsbehörden hatten bisher ein Monopol von IAG und Iberia auf einigen Strecken bemängelt. Konkret geht es um Verbindungen von Madrid nach Südamerika, aber auch einige Insel-Verbindungen. Die Befürchtung ist zudem, dass es zu wenig Konkurrenz gibt, wenn Iberia Madrid als Knotenpunkt ausbaut.
Ausbau vom Drehkreuz Madrid unerlässlich
Die IAG und Iberia halten weiterhin an ihrem Deal fest. Nach Aussage der potenziellen Käufer sei es ein unerlässlicher Schritt, Madrid als Drehkreuz auszubauen, mehr Verbindungen nach Asien einzurichten und durch diese Neuerungen mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
Fazit zu den Zugeständnisse für Air Europa Übernahme
Es bleibt abzuwarten, wie sich die EU-Behörden in diesem Fall entscheiden. Für eine Zustimmung muss der Zusammenschluss sinnvoll sein und darf nicht die Absicht verfolgen, Konkurrenten auszuschalten. Offiziell soll eine Entscheidung bis zum 20. August getroffen werden. Es bleibt also spannend, wie sich der Deal entwickelt.