Die Beziehung zwischen Condor und Lufthansa, zwei der größten Fluggesellschaften Deutschlands, ist seit der Corona-Pandemie angespannt. Der Hauptstreitpunkt sind die sogenannten Zubringerflüge, die Passagiere zu den Drehkreuzen der Airlines befördern. Nun gibt es Anzeichen, dass eine Einigung in Sicht sein könnte.
Streitigkeiten und Hoffnung auf Einigung
Die Streitigkeiten zwischen Condor und Lufthansa über Zubringerflüge begannen während der Corona-Pandemie und halten bis heute an. Der Condor-Chef Peter Gerber, ein ehemaliger Lufthansa-Manager, sieht jedoch Hoffnung auf eine außergerichtliche Einigung. Er glaubt, dass durch Vorstandswechsel bei beiden Airlines mehr Gesprächspotential entsteht. „Der Rechtsstreit kann noch drei bis fünf Jahre dauern. Besser wäre deshalb für beide eine außergerichtliche Einigung.“ Peter Gerber, Condor-Chef.
Die Rolle von Zubringerflügen
Zubringerflüge spielen eine entscheidende Rolle für Condor, da die Fluggesellschaft primär Feriendestinationen anfliegt. Um ihre Passagiere an die passenden Drehkreuze zu befördern, ist Condor auf Lufthansa Zubringerflüge angewiesen.
Zukunftspläne von Condor
Neben der Hoffnung auf eine Einigung mit Lufthansa hat Condor auch weitere Zukunftspläne. Der Condor-Chef möchte Kooperationen mit anderen Airlines für Fluglinien in Gebieten, in denen Condor selbst keine Flüge anbietet, weiter ausbauen. Dies könnte einen Marktzugang zu den USA oder Kanada ermöglichen.
Fazit zu den potenziellen Einigungen bei Condor und Lufthansa
Die Streitigkeiten zwischen Condor und Lufthansa über Zubringerflüge haben die Beziehungen zwischen den beiden Airlines belastet. Doch mit dem Condor-Chef Peter Gerber an der Spitze und den jüngsten Vorstandswechseln bei beiden Airlines gibt es Hoffnung auf eine außergerichtliche Einigung. Dies wäre ein wichtiger Schritt für Condor, um ihre Passagiere effizient an die passenden Drehkreuze zu befördern und ihre Zukunftspläne zu verwirklichen.