Lufthansa Streik ab Mittwoch – Bodenpersonal legt Arbeit nieder

Lufthansa streikt erneut. Die Gewerkschaft ver.di ruft erneut zu Arbeitsniederlegungen auf. Reisende müssen ab Mittwoch erneut starke Nerven mitbringen. Nachdem das letzte Tarifangebot des Kranichs bereits auf Ablehnung seitens der Gewerkschaft gestoßen war, standen weitere Warnstreiks im Raum. Wie die Tagesschau berichtet, ist es nun so weit und die Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft (ver.di) kündigt einen weiteren Arbeitskampf an.

Einschränkungen ab Mittwoch

Nachdem die Verhandlungen zwischen dem Lufthansa-Konzern und der Gewerkschaft ohne Einigung geblieben sind, hat ver.di beschlossen, wieder auf das Druckmittel Streik zurückzugreifen. Dieser Streik soll am Mittwoch, dem 28. Februar, beginnen und bis Freitag andauern. Gleichzeitig findet auch ein 48-stündiger Streik im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in vielen Bundesländern statt. Mitarbeiter und Auszubildende der Lufthansa Technik, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Technical Training werden ebenfalls dazu aufgefordert, sich am Arbeitskampf zu beteiligen. Zuvor hatte das Bodenpersonal am 20. Februar gestreikt.

Lufthansa Streik
Quelle: Lufthansa Group

Verbessertes Angebot der Lufthansa

Vor Kurzem hat die Lufthansa ein überarbeitetes Angebot vorgelegt, das jedoch von der Gewerkschaft als unzureichend angesehen wurde. Zwar sah das neue Angebot eine beschleunigte Auszahlung der geforderten Inflationsprämie vor und bot eine Vorverlegung der ersten von zwei geplanten Gehaltserhöhungen um vier Prozent um acht Monate an. Dennoch empfand die Gewerkschaft das Zugeständnis der Lufthansa als zu geringfügig und daher nicht akzeptabel. Anfangs hatte die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung um 12,5 Prozent für 20.000 Mitarbeiter sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr gefordert.

Fazit zum Lufthansa Streik


Es war absehbar: Der Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft ver.di nimmt erneut Fahrt auf. Wir hoffen auf eine baldige Lösung. Es gibt noch nicht viele Details, aber wir werden euch über weitere Entwicklungen und mögliche Reiseeinschränkungen informieren.

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